6. November 2020

Virtual Reality & Co. – Was steckt hinter der virtuellen Welt?

Zum AR/VR Experten in unter 10 Minuten? Unmöglich? Nein! Denn dieser Artikel macht Dich zum gefragten Experten! 😉

 

Augmented (AR), beziehungsweise Mixed Reality (MR) und Virtual Reality (VR) liegen schwer im Trend. Egal ob Medizintechnik, Luft- und Raumfahrt, Bauwesen, Forschung und Lehre, Marketing, Infotainment, Navigation oder Tourismus: MR, AR und VR Anwendung haben in der einen oder anderen Ausführung diese Bereiche zumindest prototypisch bereits erobert und befinden sich weiterhin auf dem Vormarsch. Neben vermehrten Suchanfragen für diese Begriffe auf einschlägigen Suchmaschinen ist die Anzahl an Unternehmen, sowohl Start-Ups als auch Großkonzerne, welche sich mit MR, AR und VR beschäftigen ein weiterer Indikator für das große Potential, welches hinter diesen stark wachsenden Trends steckt.

MR, AR, VR – Was ist das denn eigentlich?

In einfachen Worten erklärt:

Es gibt einerseits unsere reale Umgebung: Die Welt in der wir leben, die wir mit all unseren Sinnen erfassen können, die physikalische Realität. Dem gegenübergestellt gibt es vollständig computer-generierte Umgebungen, also eine virtuelle Umgebung oder auch virtuelle Realität. Dazu zählen beispielsweise 360-Grad Videos oder auch Games. Vermischt man nun reale Umgebung mit virtueller Umgebung, dann entsteht die vermischte Realität oder auch Mixed Reality. Der Begriff Augmented Reality ist zwar geläufiger als der Begriff Mixed Reality, allerdings ist Augmented Reality ein Teil von Mixed Reality, wobei die Grenzen zwischen den beiden Begriffen fließend sind.

Alles klar soweit? Nein? 🤔

Wer sich an dieser Stelle immer noch fragt, was das Ganze denn nun genau ist und was man damit anfangen kann, der bekommt im Folgenden einen großzügigen Überblick zu diesen spannenden Themen.

Mixed Reality (MR) und Augmented Reality (AR)

Erinnerst Du Dich noch an Pokémon GO? Im Jahr 2016 löste dieses Augmented Reality Game einen regelrechten Hype um diese Technologie aus. Über Monate hinweg gingen unzählige Menschen mit Ihren Smartphones “auf die Jagd” nach den bunten Fabelwesen. Gefunden hat man diese dann an bestimmten Orten oder Koordinaten. Auf dem Bildschirm des Smartphones wurde das digitale Pokémon in die reale Umgebung, welche von der Smartphone Kamera live aufgezeichnet wurde, eingeblendet. Das zugrunde liegende Prinzip bezeichnet man neudeutsch als Augmented/Mixed Reality oder altdeutsch als Erweiterte/Vermischte Realität. Digitale Inhalte, hier natürlich in Form von lustigen Pokémon, werden mit Hilfe eines Geräts (=Smartphone) in Echtzeit in die physische (=reale) Umgebung eingebettet und es findet eine Interaktion zwischen den digitalen und physikalischen Komponenten statt. Achtung: Das ist ein Prinzip, eine Abstraktion!

Ob es sich bei diesen digitalen Inhalten um Pokémon oder komplexe 3D Modelle von Maschinen oder menschlichen Organen oder ob es sich dabei um simple Bildgrafiken handelt, spielt eine untergeordnete Rolle. Der Fantasie sind an dieser Stelle nur technische Grenzen gesetzt.

Mit welchem Gerät diese digitalen Inhalte visualisiert werden, also beispielsweise mit Hilfe eines Smartphones, einer 3D-Brille oder mit futuristischen Kontaktlinsen, spielt ebenfalls nur eine untergeordnete Rolle. Wie stark oder wie eindeutig mit digitalen Inhalten interagiert werden kann, ist abhängig von der im Gerät verbauten Sensorik. Auf dem Smartphone Bildschirm können digitale Inhalte “nur” angetippt werden. Moderne 3D-Brillen hingegen bieten neben Sprachsteuerung auch Gestenerkennung an. Es ist beispielsweise möglich, digitale Inhalte durch den Raum zu tragen – was zugegebenermaßen immer ein wenig komisch aussieht, solange man der/die Einzige ist, der/die tatsächlich sieht, was man da durch den Raum trägt. Eine zentrale Rolle spielt jedoch der Echtzeit-Gedanke bei der Vermischung, beziehungsweise der Erweiterung der Realität. Ein Foto, welches mit PhotoShop nachbearbeitet wurde, entspricht weniger unserer Vorstellung von Augmented Reality. In diesem Zusammenhang muss auch nicht nur der Sehsinn im Vordergrund stehen, dreidimensionales Hören gehört ebenso zur erweiterten Realität wie dreidimensionales Fühlen, beziehungsweise Tasten.  #Tangibles #Forschungsgebiet #SprengtDenRahmen  #TrotzdemSuperSpannend

Virtual Reality

Virtual Reality Brillen sind gerade im Unterhaltungsbereich keine Seltenheit mehr. Egal ob von Sony, Facebook, HP oder Valve: Diese Brillen bieten ihrem Nutzer eine völlig neue Erfahrung. Sie ermöglichen das Eintauchen in ein andere, computer-generierte Welt – in eine virtuelle Realität. Wie bereits erwähnt sind virtuelle Umgebungen vollständig computer-generiert. Der Begriff Virtual Reality beschreibt analog zu Augmented/Mixed Reality ein Prinzip. Dessen Umsetzung ist abhängig von der zur Verfügung stehenden Technologie. Ob VR-Brille, Smartphone, Smartphone als Head Mounted Display (siehe google cardboard) oder futuristische Sensor Implantate à la Matrix, der Kerngedanke hinter VR ist Immersion – also das Eintauchen in eine andere Welt. Auf welcher Datengrundlage diese virtuelle Umgebung aufgebaut ist, spielt eine untergeordnete Rolle. Diese Datengrundlage kann rein fiktiv sein (Games) oder auf realen, physikalischen Daten beruhen (siehe https://accessmars.withgoogle.com/). Die immersive Erfahrung, die ein Nutzer macht, ist dabei natürlich abhängig von der verwendeten Technologie.

Da es sich bei MR/AR/VR weniger um konkrete Technologien handelt, sondern eher um Prinzipien, sind deren Einsatzbereiche sehr allumfassend. Grenzen werden aktuell durch technologische und/oder kreative Beschränkungen gesetzt, wobei es sich dabei nur um eine Frage der Zeit handelt, bis dafür neue Lösungen entwickelt werden können.

Dieser Überblick reicht Dir nicht und Du hast noch mehr Fragen zur AR, VR und MR? Dann kontaktiere die BCM Solutions und wir tauschen uns gemeinsam mit Dir aus – von Experte zu Experte!

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